Fäkalisten aller Länder, vereinigt euch


Nach Bekanntwerden der putinschen Einsammelaktion, über die Flätträtt bereits
berichtete, wittern Trendsetter bei bereits angelaufener Beschaffung entsprechender Objekte einen lukrativen Markt in den Kreisen von Sammlern mit höchst speziellen bzw. anrüchigen Vorlieben, wie sie gelegentlich bei Aktionen wie der Versteigerung von Churchills Gebiß im Jahre 2010 zum Preis von 18.200 € in Erscheinung getreten sind. Angesichts der gegenwärtigen inflationären Gesamtentwicklung ist die Flucht verunsicherter Sparer in wertstabile Anlagen nur allzu verständlich, so daß nun praktisch ein Fäkalienantikmarkt für Spekulanten eröffnet worden ist.

Zwar mußte noch 2012 eine Auktion ergebnislos abgebrochen werden, bei der ein Konserveneimer mit den Exkrementen des japanischen Generals Tojo mit folgendem Kataloghinweis angekündigt worden war „Akuter Durchfall des Admirals Tojo Hideki, als ihm am 6.8.45 nach dem Bombenabwurf auf Hiroshima der Arsch auf Grundeis gegangen ist. Kühlkette nach wie vor ununterbrochen.“

Doch läßt die russische Kollekte schon jetzt eine enorme Belebung des
einschlägigen Marktes bei entsprechender Preisentwicklung erwarten. Wie James
Ratz erfahren hat, soll demnächst im Internet aus dem Nachlaß von Dr. Karl Brandt eine versiegelte Urinprobe angeboten werden, die Adolf Hitler zugeschrieben wird.

Eine Kommentierung des anonymen Verkäufers erschöpfte sich in den Worten: „Hauptsache die Kohle stimmt. Alles andere ist mir scheißegal.“