Immerhin ein ausgesprochen positiver Aspekt: es waren nur Männer und keine
Lesben.

Schon wieder ein Fall für den Gleichstellungsbeauftragten.

Da der daraufhin spontan gegründete Männerschutzbund „Oberst Ollendorf“ dort
jedoch keine Unterstützung finden konnte, sah er sich zur Selbsthilfe gezwungen.
Die so Verunglimpften wehrten sich auf demselben Niveau mit gleichen Mitteln und insbesondere Kreide, mit der sie nur wenige Meter weiter folgende Inschrift
hinterließen:
„Euch verstörte Kühe würde ich im Leben nicht ficken.“
Das hat die ganze Weibermeute aber nur noch mehr aufgestachelt, wie von Ollendorf gemeldet.

Sie lassen sich laut Müller nicht in Schubladen stecken: „Die Täter haben
eines gemeinsam: Es sind alles Männer“, sagt Müller. Unabhängig vom
Aussehen und Alter ließen sie sich zu Pfiffen, Blicken oder Sprüchen
hinreißen. „Die Jüngeren schnalzen vielleicht eher mal mit der Zunge,
Ältere starren dafür mehr auf nackte Beine. Am aufdringlichsten sind die,
die in meinem Alter sind. Da kommen schon richtig anzügliche Sprüche
oder sie kommen körperlich nah“, berichtet sie aus eigener Erfahrung.
Und deshalb geht der Kreuzug gegen das männlichen Geschlecht immer
weiter:
Bloß geil geguckt und dann schon vor dem Strafrichter?
Kommt danach vielleicht als nächstes: Alle Männer wegen
versuchter Vergewaltigung sofort verhaften; denn sie haben
das Tatwerkzeug ja immer parat?