Rassismus in Hamburger Grundschule?
Schulbehörde ermittelt wegen N-Wort in Rechenaufgabe
11.04.2022, 18:14 Uhr | t-online
Darauf zu sehen ist ein Arbeitsblatt mit dem Titel „Einführung in die Multiplikation“. Das Rechenbeispiel arbeitet mit einem rassistischen Ausdruck für Schaumküsse, der das N-Wort enthält. …
Der in der Aufgabe benutzte Begriff „Negerkuss“ gilt als rassistisch. Der Duden
empfiehlt das Wort zu vermeiden und durch Schokokuss oder Schaumkuss zu
ersetzen.
ist natürlich bewußt, daß eine Problematik dieser Größenordnung
unbedingten Vorrang vor dem Ukrainekrieg genießt und erst recht die
Coronapandemie auf einen der letzten Plätze in der Berichterstattung verdrängt, und
maßt sich deshalb auch keine Stellungnahme ohne wissenschaftlich fundierte
Unterstützung an. In diesem Sinne wurde Kontakt mit dem Deutschen Kroeteinstitut
aufgenommen, das sich aktuell intensiv mit der anstehenden Wort- und
Werteschöpfung befaßt.
Dieses hat, der überragenden Bedeutung der Sache angemessen, dankenswert
schnell wie folgt reagiert:
Im Zuge der Globalisierung strebt das Deutsche Kroeteinstitut eine
Vereinfachung und Ent-diskriminierung der deutschen Mutter-/Vater-
/Wasauchimmersprache an. Dazu soll das Wort „schwarz“ komplett gestrichen und auf seinen klassischen Ursprung, nämlich das lateinische „niger“, zurückgeführt werden. Somit gibt es im Deutschen zukünftig keinen Neger mehr, sondern einen sprachlich korrekten Niger. Entsprechend Nigerarbeiter, Nigerfahrer, Nigerseher, Nigerküsse, Zehn kleine Nigerlein, Nigerwald, Nigerwälder Kirsch, usw. Bedenken, daß gegen diese sachgerechte und längst überfällige Maßnahme trotzdem ein Großteil der Bevölkerung opponieren könnte, hält das Kroeteinstitut für reine Schwarzmalerei.
An dieser Stelle scheint ein musikalisches Zwischenspiel angebracht:

„Schwarzes Gesicht, wolliges Haar, großes Saxophon.
Kennt ihr mich nicht dort aus der Bar?
Applaus ist mein Lohn.
Doch im Salon oder beim Lunch weicht mir jeder aus.
Zähl ja nicht voll, bin ja kein Mensch.
Ich bin nur ein Nigger.
Bin nur ein Johnny, zieh durch die Welt,
Singe für money, tanze für Geld.
Heimat, dich werd ich niemals mehr seh’n.
Dort in Kentucky kenn ich ein Haus,
nachtschwarze Augen schauen heraus.
Bimba, wann werd ich dich wieder seh’n?
Bin nur ein Nigger und kein weißer Mann,
reich mir die Hand.
Aber die Ladies finden mich pikant,
interessant.
Bin nur ein Johnny, usw.
(„Blume von Hawai“ Paul Abraham)
Der Text stammt übrigens von Imre Földes, einem Ungarn.“
Auch weltweit anerkannte deutsche Künstler haben sich mit dem Kanonensong aus der Drei-Groschen-Oper vorgreiflich zu dem modern-idiotischen Menschenrassen-Etikettenschwindel geäußert, indem sie einen Gangsterboß im Duett mit einem Polizeichef singen lassen:

„Soldaten wohnen
Auf den Kanonen
Von Cap bis Couch Behar
Wenn es mal regnete und es begegnete
Ihnen ’ne neue Rasse, ’ne braune oder blasse
Dann machten sie vielleicht daraus ihr Beefsteak Tartar.“
Daß in der heutigen weichgespülten Zeit ein solches Stück nur noch in der
nachstehenden Form zur Aufführung gelangen darf, versteht sich von selbst:
„Verteidigungskräfte, die nicht zu Auslandseinsätzen mißbraucht werden dürfen,
wohnen
Auf ausschließlich zur Abwehr konzipierten friedensstiftenden waffenähnlichen
Sytemen
Von Mainau bis Scharhörn
Wenn es mal regnete und es begegnete
Ihnen eine bis dahin noch nicht angetroffene menschliche Spezies ohne Ansehen
ihrer mehr oder minder starken Pigmentierung
Dann machten sie ihnen vielleicht das Angebot zu einem gemeinsamen Abendessen an einer Dönerbude.“